Lange hat man nach ihr gesucht, jetzt ist die Blondine aufgetaucht,
die in der Unglücksnacht beim Kapitän der "Costa Concordia" war.
In einem Interview stellt sie einiges richtig.Die 25-jährige Moldauerin
ist nach eigenen Worten „nicht die Geliebte Francesco Schettinos“.
Im Gespräch mit dem Mailänder „Corriere della Sera“ vom Freitag
begründete Domnica Cemortan das auch: „Er zeigt jedem ein Foto
seiner Tochter, als sie ein Baby war.“ Ein Mann aber, der nach einer
Geliebten Ausschau halte, „verhält sich nicht so“.
Cemortan erklärte sie erneut, Hostess der Reederei Costa Crociere
gewesen zu sein. Sie habe auf der „Costa Concordia“ Urlaub machen
wollen und sei bei Schettino gewesen, um seine Anweisungen
russischen Passagieren zu übersetzen. Er sei ein „Held“, der alles
getan habe, was möglich gewesen sei.
Italienischen Medien hatten die 25-Jährige zuerst als blinden Passagier vermutet. Für das Personal von Kreuzfahrten sei es kein Geheimnis, dass Kapitän und Offiziere diskret „in gewisser Zahl“ Freunde oder Verwandte auf ihr Schiff einladen könnten, ohne dass diese offiziell registriert seien, schrieb „La Stampa“. Diese im Fall der „Costa Concordia“ zu ermitteln, sei nicht unwichtig, denn es könne auch die Verwirrung bei der Zahl der Vermissten erklären.
dpa
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