2013. február 7., csütörtök

Drogen



Schon der erste Kontakt mit Kokain hat offenbar schwerwiegende Folgen. Die Wirkung, die eine einzige Dosis Kokain im Gehirn hat, ist weit heftiger und hält länger an als bislang angenommen. Nach einer neuen Studie, zieht schon der einmalige Konsum der Droge eine verstärkte Aktivität von Nervenzellen nach sich, die eine ganze Woche anhalten kann. In dieser Zeit ist ein Mensch, der Kokain geschnupft hat, besonders suchtgefährdet. Kokain setzt im Gehirn Prozesse in Gang, die auch die Basis für Lernen und Gedächtnis bilden.
  Bei einem Lernprozess würde man erwarten, dass nur wenige Neuronenverbindungen verändert werden. Eine einzige Dosis beansprucht anscheinend für etwa eine Woche jene molekularen Mechanismen im Gehirn, die normalerweise die Grundlage für das Gedächtnis bilden. Oft reicht selbst nach längerer Abstinenz eine einzige Dosis aus, um erneut starke Suchtgefühle auszulösen.
Die Partydroge Ecstasy sorgt für den kurzen Rausch im Kopf, auf lange Sicht bringt der Muntermacher das neuronale Netz durcheinander, in dem das Denk- und Erinnerungsvermögen angesiedelt ist. Trotzdem wollen viele Ecstasy-Konsumenten von der schädlichen Wirkung der bunten Pillen nichts wissen. Doch ein neu entwickelter Bluttest könnte nun für Aufklärung sorgen.
Marihuana-Raucher haben nach Forschern häufig auch andere ungesunde Gewohnheiten. Die Konsumenten der Droge essen mehr und greifen überdurchschnittlich oft zu Zigaretten und Alkohol. Wer in regelmäßigen Abständen zu der Droge greift, verspeist laut Studie bis zu 40 Prozent mehr Kalorien. So essen die untersuchten Marihuana-Raucher mehr Käse, Schweinefleisch und Knabber-Gebäck als die drogenabstinenten Kontrollpersonen. Zudem griffen 70 Prozent der Drogenkonsumenten auch zu Zigaretten. Warum? Vermutungen zufolge heizt Marihuana den Stoffwechsel an.

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