Seit langem vermuten Mediziner,
dass ein Gläschen Rotwein pro Tag das Herz in Takt und Weintrinker bei guter
Gesundheit hält. Weinliebhaber schneiden einer neuen Studie zufolge bei
Intelligenztests besser ab als Biertrinker und Schnaps-Konsumenten. Allerdings
könne dies auch mit der Lebensweise von Weintrinkern zusammenhängen. Ob also
regelmäßiger Weinkonsum das Herz stärkt und den IQ steigen lässt oder ob
gesunde, zufriedene und intelligente Menschen lieber Wein als Bier trinken,
bleibt somit weiterhin ungeklärt - ein grundlegendes Manko der meisten
epidemiologischen Studien.
Trotzdem ist Mortensen von
seiner Arbeit überzeugt: Die Unterschiede beim Intelligenzquotienten von
Weintrinkern einerseits und Bier- und Likörtrinkern andererseits seien
dramatisch. Bei Untersuchungen unter knapp 700 seiner Landsleute im Alter
zwischen 29 und 34 Jahren habe er auch festgestellt, dass Weintrinker allgemein
gesündere Lebensgewohnheiten hätten und weniger zu Alkoholmissbrauch neigten
als Bier- und Likörliebhaber.
Weintrinker hätten zudem meist einen höheren sozialen Status. Im Vergleich
zu ihnen neigten die Konsumenten von Bier und Hochprozentigem eher zu
Angstzuständen und Neurosen.
Vorangegangene Untersuchungen hatten gezeigt, dass der maßvolle Genuss von
Wein zum Stressabbau beitragen und den Blutkreislauf verbessern kann.
Bestandteile des Rotweins könnten zudem das Risiko von Schlaganfällen, Darm-
und Lungenkrebs verringern.
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